Nach einem erfolgreichen und aufregenden Stadtteilcheck im 2Club in Thalkirchen wurde auch die Einrichtung erkundet: im Rollstuhl sitzend, blind, sehbeeinträchtigt und hörbeeinträchtigt und von den pädagogischen Mitarbeitenden der Einrichtung. Ein spannendes und aufschlussreiches Unterfangen!
Als Einstieg in diesen Tag gibt es Brainstorming darüber, welche Gegebenheiten im 2Club für Menschen mit diversen Beeinträchtigungen bereits hilfreich gestaltet sind und welche hingegen hinderlich oder gar unüberwindbar erscheinen.
Das Lesen der Hausregeln ist gar nicht so einfach, wenn man nicht richtig gut sehen kann.
Um all dies in der Realität zu überprüfen und auch um den Blick für Barrieren zu schärfen zieht die Gruppe der Mitarbeitenden, begleitet von einer Rollstuhlfahrerin und einer blinden Ehrenamtlichen durch das Gebäude. Es gibt viele hilfreiche Tipps von Seiten der Experten, aber gleichermaßen werden auch viele Umstände schnell von selbst erkannt und es wird rege über Vorschläge zu Veränderungen diskutiert.
Kann man die Küche denn auch im Rollstuhl benutzen?
Insgesamt ist die Einrichtung (verhältnismäßig) barrierearm und wurde an vielen Stellen bereits gut durchdacht:
der ebenerdige Zugang ist mit einem Türöffner versehen, die Räume sind geräumig und weisen klare Leitlinien auf und für hörbeeinträchtigte Personen helfen Schalldecken ein wenig, die Geräusche einzudämmen.
Doch auch einige Mängel wurden bemerkt, für diese wurde abschließend nach Möglichkeiten der Veränderung gesucht.
Hier findet ihr die Zusammenfassung in tabellarischer Form als PDF: Auswertung_2Club
Was für ein spannender Check – ein herzlicher Dank geht an die beiden Ehrenamtlichen Mitarbeitenden und an die interessierten Mitarbeitenden des 2Clubs!